Von der autoritären Erziehung bis zum Versuch einer Partnerschaft

Das Verhältnis von Schülern und Lehrern von der Weimarer Republik über den Nationalsozialismus bis in die 1960er und 1970er Jahren untersucht der Verf. in diesem Beitrag am Beispiel seiner eigenen Schule. Als Quellenbasis dienen 15 selbst geführte Interviews mit Zeitzeugen, schriftliche Quellen aus dem Schularchiv sowie Bildmaterial und Sekundärliteratur. Der Beitrag schildert die Merkmale der schulischen Erziehung und Bildung chronologisch in den jeweiligen Zeitabschnitten unter den Aspekten der Umgangsformen, Strafen, der gemeinsamen Aktivitäten und der Kleidung. Das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern, so der Autor, habe sich im Laufe der Zeit verbessert, weil die Lehrer gelernt hätten, stärker auf die Persönlichkeit und Bedürfnisse der Schüler einzugehen. Für seine eigene Gegenwart, auf die er abschließend eingeht, erkennt der Verf., dass die Schüler nicht mehr den Protest gegen die Bildungseinrichtung Schule suchten wie in den 1960er und 1970er Jahren.

 
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